Erinnerungskultur aktiv gestalten

Erinnerungskultur aktiv gestalten:

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Die Projektgruppe „Erinnerungskultur aktiv gestalten“ wird von den Referendarinnen Frau Schreck und Frau Mertens betreut. Die Gruppe besteht aus 10 Schülern des 11. bis 13. Jahrgangs. Das Ziel ist es Informationen über die Zeit des Nationalsozialismus in Krefeld zu erfahren und viele Erinnerungsstätten im Stadtgebiet zu besuchen, um am Ende der Projektwoche ein Projektdokumentationsheft zu erstellen.
In dem Projekt geht es also konkret  darum, die Geschichte aus dem Klassenzimmer rauszuholen und sich mit regionaler Geschichte zu beschäftigen. Dabei stellen sie sich die Frage „Wie sah es während des Nationalsozialismus in Krefeld aus?“.  Um diese Frage zu beantworten, wurden verschiedene Erinnerungsstätten besichtigt, welche wir euch nun in einem Wochenplan präsentieren:

Montag:  Am Montag besuchte die Gruppe das NS-Dokumentationszentrum und die Villa Merländer in Krefeld-Cracau. Dort erhielten sie auch eine Führung. Die Villa enthält ein Dokumenations- und Begegnungszentrum, welches sich mit der Zeit des Nationalsozialismus in Krefeld beschäftigt.

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Dienstag: Am Dienstag fand eine historische Stadtführung durch Hüls statt. Der Leiter der Gruppe war Karl Heußen, er gehört dem Heimatverein in Hüls an. Dabei besuchten sie zum Beispiel einen jüdischen Friedhof und erfuhren dort vieles  über die NS-Zeit.

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Mittwoch: Am Mittwoch wurde das Stadtarchiv in Krefeld besucht. Dort erhielten die Schüler eine Führung und weitere Informationen über die Geschichte des Archivs, die Arbeitsweise eines Historikers und vieles mehr. Dazu zählt zum Beispiel, wie ein Stadtarchiv arbeitet oder wozu es dient. Die Schüler durften aber auch eine eigene Recherche über die NS-Zeit in Krefeld durchführen.

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Donnerstag und Freitag: An diesen beiden Tagen trugen die Schüler ihre Informationen zusammen, die sie in den letzten Tagen sammelten. Diese fassten sie in einem Dokumentationsheft zusammen, welches am Schulfest verkauft wird.

Nach der Befragung von  zwei Schülern (Eduard M. und Matthias P.) stellte sich heraus, dass sie die vergangenen Tage sehr interessant fanden, da viel Abwechslung herrschte. Sie hatten keine besonderen Erwartungen an dieses Projekt. Nur als es darum ging, welches der interessanteste Tag sei, gingen ihre Meinungen ein wenig auseinander. Matthias P. fand den ersten Tag am besten, weil er der interessanteste, informativste und spannendste Tag war. Stattdessen bevorzugte Eduard M. alle Tage, weil sie jeden Tag etwas Neues machten und es so nie langweilig wurde.  Mit den Mitschülern und Lehrern kamen alle gut zurecht. Beide Schüler berichteten uns, dass sie es weiterempfehlen würden, wenn man sehr an Geschichte interessiert ist.

Informationen:

Gruppenlehrer: Frau Schreck und Frau Mertens

Anzahl der Schüler: 10 (Klasse 11-13)


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