Naturfarben

Gruppenleiter:

Frau Krippner & Frau Wilkat

Anzahl der angemeldeten Schüler:

21 Aus den Klassen (….)

Ziel des Projektes:


Die Schüler und Schülerinnen der Gruppe beschäftigen sich mit der Färbung von Baumwollstoffen.
Dies soll auf natürliche Weise entstehen, nicht auf chemischer Basis.
In den ersten Stunden wurde den Schülern erklärt, dass die großen Industrien für ihre Kleiderfärbung hauptsächlich chemische Stoffe benutzen. Dies rechtfertigt die günstigen Preise der Kleidungsdiscounter.

Um den Schülern zu zeigen, dass es auch anders geht, wird ihnen vorgeführt wie man aus natürlichen Produkten, wie zum Beispiel Rotkohl, Spinat, Möhren oder verschiedenen Tee-Sorten, Farbe auf natürlicher Art herstellen kann.

Zunächst haben die Lehrerinnen die Zutaten aufgekocht umso Farbe zu gewinnen.
Mit verschiedenen Stoffproben wurden die Farben getestet. Oft stimmen die tatsächlichen Farben nicht mit den anfänglichen Vorstellungen überein. Doch die Interessenten sind dennoch zufrieden.

 

Wie färbe ich ein T-Shirt?

  1. Als erstes werden durch kleine Proben getestet welche Farben aus natürlichen Ressourcen für Baumwoll T-Shirts geeignet sind. Aus vielen verschiedenen Stoffen aus der Natur können diese „natürlichen Farben“ hergestellt werden. Um verschiedene Farbmittel zu bekommen, brüht man zum Beispiel Rote Beete, Möhren, Rotkohl und Kakao in Wasser auf.
  2. Desweiteren werden die T-Shirts  in der Waschmaschine durchgespült, damit die Baumwollfasern aufgelockert werden, damit die Farbe sich besser binden kann.
  3. Die aufgelockerten T-Shirts werden anschließend in verschiedenen Farben stehen gelassen, damit diese die Farbe aufnehmen können.
  4. Danach werden die gefärbten T-Shirts in Essig eingelegt, somit wird die Farbe besser an dem Stoff gebunden. Diese behalten durch diese Prozedur länger ihre Farbe.
  5. Zu guter Letzt müssen die T-Shirts komplett trocknen.

Interview mit Christopher (12 Jahre alt, 7. Klasse)und Florian (14 Jahre alt, 9.Klasse)   

Warum habt ihr dieses Projekt gewählt?

Christopher: Also eigentlich nur wegen den Lehrern!

Mit welchen Erwartungen seid ihr in diese Projektgruppe gestartet?

Christopher: Wir wollten ein eigenes Shirt mit selbst erstellten Farben machen! Florian: Zudem hat es uns interessiert was man mit Natur alles machen kann.

Welche Lernerfolge habt ihr bisher erzielt und was für neue Erkenntnisse habt ihr gewonnen?

Christopher: Wir haben gelernt wie Farbe an Stoffen hält. Dann wurde uns beigebracht, wie man kocht.

Florian: Und wir haben bügeln gelernt.

Besteht das Projekt eher aus Gruppenarbeiten, Einzelarbeiten, oder haben alle gemeinsam dasselbe gemacht?

Christopher: Das war uns selbst überlassen, wir hatten die Freiheit es zu entscheiden. „Deutschland soll ein freies Land bleiben!“ (lacht)

Habt ihr die Lehrer von einer anderen Seite kennengelernt?

Florian: Ja, die Lehrer erzählen viel mehr über sich und reden über private Sachen. Das macht schon Spaß, da man sie nicht bloß als Lehrer sieht!

Lernt ihr auch etwas, dass euch im normalen Schulunterricht hilft?

Christopher: Ein bisschen für den Kunst Unterricht, da ich kreativ sein muss.

Würdet ihr einer erneuten Projektwoche zustimmen, oder findet ihr es zu langweilig?

Florian: Klar stimme ich einer erneuten Woche zu! Ich finde die Projektwoche echt gut, da es ein Tapetenwechsel zum alltäglichen Schulalltag ist.

Würdet ihr auch nach der Projektwoche ein Shirt selber färben?

Florian: Wenn ich einmal Kinder habe, dann würde ich sowas gern mit ihnen wiederholen!

Christopher: Ein guter Freund hat bald Geburtstag und dem wollte ich ein T-Shirt schenken, mit meiner eigenen Note. Er wird es bestimmt nie anziehen, aber lustig wird’s trotzdem.

Informationen:

Gruppenleiter: Frau Krippner & Frau Wilkat

Anzahl der angemeldeten Schüler: 21

Fotos:

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